Die kurze Antwort auf diese Frage lautet «Ja», Motivationsschreiben sind auch heute noch zeitgemäss und werden oft von Unternehmen oder Bildungseinrichtungen explizit verlangt oder zumindest erwartet.
Der Kampf um qualifiziertes (IT-)Fachpersonal ist ausgeprägter denn je. Insbesondere die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass zahlreiche Menschen ihre Prioritäten, Ziele und auch ihren Lebensstil neu bewertet haben. Ein Bericht vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) aus dem Jahr 2010 über den MINT-Fachkräftemangel in der Schweiz zeigt auf, dass bereits im März 2009 rund 14‘000 offene MINT-Stellen (3'688 allein in der Informatik) aufgrund fehlender Fachkräfte nicht besetzt werden konnten. Bis im Jahr 2030 werden in der Schweiz wird ein zusätzlicher Bedarf von fast 120'000 weiteren ICT-Stellen prognostiziert
Bei unserer Beratungstätigkeit werden wir immer wieder mit der Situation konfrontiert, dass Bewerber keine aktuelle Leistungsbewertung über einen längeren Zeitraum mitbringen. Gerade wenn langjährige Mitarbeiter sich entschliessen eine neue Herausforderung zu suchen, wollen sie oft vermeiden, dass dies frühzeitig publik wird und fragen deshalb nicht nach einem Zwischenzeugnis.
Der Rekrutierungsprozess beginnt bereits, bevor die erste Jobausschreibung publiziert wird. In der Regel wird er aufgenommen mit dem Entscheid, eine neue Stelle zu schaffen oder mit einer Kündigung, was eine Ersatzsuche einleitet.
Um im Vorstellungsgspräch oder Bewerbungsinterview erfolgreich zu sein, punkten zu können und um nicht in Fettnäpfchen zu treten, sollten Sie sich gut vorbereiten. Es lohnt sich, denn es sind immer wieder dieselben Punkte, die für ein erfolgreiches Vorstellungsgspräch zu beachten sind.
Die Diskussion um die Generation Y, also alle die zwischen 1980 und 2000 geboren sind, hält sich schon seit einiger Zeit in unseren Köpfen. Was zeichnet diese Generation aus im Gegensatz zu den Vorgängergeneration wie den Babyboomern oder die Generation X? „Freiheitsliebend“ und „Drang nach Unabhängigkeit“ sind nur einzelne Stichwörter, welche der Generation Y nachgesagt werden. Auch das Thema Work-Life-Balance wird bei dieser und der nächsten Generation Z sehr hoch geschrieben. Da kommt es nicht von ungefähr, dass auch Themen wie flexible Arbeitszeiten oder Home-Office bei einem künftigen Arbeitgeber mehr „must haves“ als „nice to haves“ sein müssen.
Die Informatikbranche bietet ihren gesuchten Fachkräften, nebst einem sehr guten Gehalt, eine breite Palette an Annehmlichkeiten. Es wird aber auch sehr viel gefordert, sowohl fachlich, als auch methodisch und menschlich. Deshalb hat sich wohl in diesem Bereich die Möglichkeit zu Teilzeitarbeit früh durchgesetzt und eine Anstellung ab 80 % ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Trotzdem nehmen wir in den letzten Monaten verstärkt wahr, dass unsere Kandidatinnen und Kandidaten ihre beruflichen Perspektiven zunehmend kritisch hinterfragen: Muss es immer aufwärts gehen auf der Karriereleiter? Muss das Gehalt immer höher sein?
Als ich vor 21 Jahren bei NEXUS angefangen habe, war der allgemeine Konsens, dass es (noch) viel zu wenig Frauen in der Informatik gibt. In den darauffolgenden Jahren wurden verschiedene Anstrengungen unternommen, v. a. auf Berufsschul- und Hochschulebene, um diese Situation zu ändern. Leider waren die Bemühungen von bescheidenem Erfolg gekrönt: Heute ist der Anteil der Frauen in der Informatik immer noch unter 10% und steigt kaum weiter an.
Sie haben Ihre Bewerbungsmappe mit allergrösster Sorgfalt erstellt und an alles Erdenkliche gedacht. Sowohl inhaltlich als auch formal ist Ihre Bewerbung mustergültig. Zudem erfüllt Ihre Kandidatur alle geforderten Qualifikationen. Und dennoch erhalten Sie auf Ihre Bewerbung eine standardisierte Absage ohne die Chance auf ein persönliches Gespräch?
Die Welt ist ein Dorf – jeder kennt jeden über sechs Ecken – diese Hypothese versuchte bereits Stanley Milgram vor gut 50 Jahren zu beweisen. Allerdings steht die Studie des amerikanischen Psychologen aufgrund methodischer Schwächen in der Kritik. Neuere, gross angelegte Studien konnten aber die von Stanley Milgram aufgestellte These – auch als „das Kleine-Welt-Phänomen“ bekannt – unterstützen. In der Praxis bedeutet dieser Befund, dass wir mit einer beliebigen Person meistens über ganz kurze Ketten von Kontakten verbunden sind.
Mit dem Eintritt in den Lockdown im März 2020 wurde in zahlreichen Unternehmen weltweit die Arbeit komplett von zu Hause aus angeordnet und hält trotz mehrfachen Lockerungen vielerorts nach wie vor an. Für viele Arbeitnehmende ging damals ein langersehnter Wunsch in Erfüllung, für viele Arbeitgebende wurde ein beunruhigendes Konzept zur Realität: Zu wenig Kontrolle über die Angestellten und der fehlende Überblick darüber, wer was wo und wie tut, waren zu Beginn die hauptsächlichen Befürchtungen der Linienverantwortlichen. Ausserdem sah man Kommunikationsschwierigkeiten etwa bei Meetings oder in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instanzen voraus – was unweigerlich zu Einbussen bei Effizienz und Produktivität führen werde.
Arbeitnehmende, die eine Anstellung beenden wollen oder müssen, unterschätzen häufig die Bedeutung eines Zwischen- oder Schlusszeugnisses. Dabei haben diese nach unserer Erfahrung auch heute noch eine grosse Bedeutung im Rekrutierungsprozess von Unternehmen. Werden bei einzelnen Firmen die Texte «auf Herz und Nieren» und jeden einzelnen Ausdruck durchforstet, verlassen sich andere HR-Fachleute eher auf den Gesamteindruck.
Zwischenzeugnis - so sichern Sie Ihre Chancen Bei unserer Beratungstätigkeit werden wir immer wieder mit der Situation konfrontiert, dass Bewerber keine aktuelle Leistungsbewertung über einen längeren Zeitraum mitbringen. Gerade wenn langjährige Mitarbeiter sich entschliessen eine neue Herausforderung zu suchen, wollen sie oft vermeiden, dass dies frühzeitig publik wird und fragen deshalb nicht nach einem Zwischenzeugnis.
Als Personal- und Unternehmensberatung sind wir auf die Rekrutierung und Vermittlung von Informatikfachkräften spezialisiert. Immer wieder beobachten wir, dass Unternehmen potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten vor oder während des Bewerbungsprozesses verlieren. Weshalb sehen Bewerber/innen schon im Vorfeld von einer Bewerbung ab? Oder weshalb verabschieden sie sich während des Rekrutierungsprozesses? Grundsätzlich mangelt es der Schweizer Wirtschaft schon seit Jahren an qualifizierten Informatikfachleuten. Deshalb bleibt die Nachfrage nach IT-Spezialistinnen und -Spezialisten hoch. Selbst Corona hat daran nicht viel geändert; es bleibt ein Arbeitnehmermarkt. Umso wichtiger ist, dass sich Arbeitgeber im Recruitingprozess optimal verhalten und präsentieren.
Nachdem in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Massnahmen vielerorts Rekrutierungsprozesse angepasst werden mussten, sammelt nun die breite Masse der Unternehmen erste oder weitergehende Erfahrungen mit virtuellen Bewerbungsgesprächen. Inwiefern diese ein persönliches Gespräch vor Ort ersetzen können, ist ein Thema, mit dem sich Personalverantwortliche voraussichtlich auch in Zukunft beschäftigen müssen. In diesem Beitrag erläutern wir daher, ob Video-Interviews eine echte Alternative zu physischen Bewerbungsgesprächen bieten oder eher eine gute Notlösung darstellen.
Das Coronavirus hat nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Rekrutierungsarbeit diverser Unternehmen verändert. Unternehmen, die keinen Einstellungsstopp hatten, mussten ihren Rekrutierungsablauf umdenken, um die eigenen Mitarbeitenden als auch die eingeladenen Bewerberinnen und Bewerber bestmöglich zu schützen.
Toller Job, tolle Verdienstmöglichkeiten, so stellt sich die Position des CIO dar. Aber ist sie wirklich in jedem Fall erstrebenswert?
Jeder kennt es - Das Mitarbeitergespräch. Ob als Führungsperson oder als Angestellter, jeder weiss wie es abläuft oder hat eine konkrete Vorstellung davon. Fiege, Muck und Schuler haben das Mitarbeitergespräch 2006 wie folgt definiert: „Ein Mitarbeitergespräch ist ein institutionelles Gespräch mit spezifischer Zielsetzung, das aufgrund eines formalen Anlasses fest terminiert wird, ein grösseres Zeitbudget erfordert und von beiden Seiten ausreichend vorbereitet werden kann.“
Im Hochschulbereich in Zeiten der Bologna-Reform gilt: «Früher war alles viel einfacher.» War es für Personal- und Linienverantwortliche früher relativ einfach, zwischen Akademikern und Praktikern zu unterscheiden, stossen sie heute auf ein schier unüberblickbares Feld von Absolventenprofilen.
IT -Unternehmen tun gut daran, sich bei der Suche nach Spezialisten auf die persönliche Rekrutierung zurückzubesinnen. Gerade in Krisenzeiten und in der wirtschaftlichen Erholungsphase könnte ihnen dies entscheidende Vorteile bringen. Telefoninterviews und Social-Media-Recruiting in allen Ehren – zum Erfolg führt in der Regel der optimale Mix aus klassischen und modernen Rekrutierungsmassnahmen
Scheitert die Einführung neuer Mitarbeitenden im Bereich Informatik, liegt das Problem erfahrungsgemäss häufig beim Arbeitgeber. Der seit Jahren besorgniserregend ausgetrocknete Bewerbermarkt führt dazu, dass die Ausbildungen und Erfahrungen (Leistungsprofile) der wenigen Bewerberinnen und Bewerber so „interpretiert“ werden, dass sie auf die dringend zu besetzenden Positionen passen.
Das Thema Lohn und Gehalt zählt zu den heikleren Themen im Bewerbungsgespräch und sorgt öfters für rote Köpfe und heisse Ohren. Im Vorstellungsgespräch geht es früher oder später um das Thema Lohn und Sie werden nach Ihren Lohnlohnvorstellungen gefragt. Im Bewerbungsprozess spielen viele Faktoren eine Rolle, die Einfluss auf das zu erreichende Gehalt haben können. Es lohnt sich deshalb, sich gut auf das Bewerbungsgespräch insgesamt sowie die Lohnfrage vorzubereiten.
Arbeiten in IT-Nischen – Chancen und Risiken Es gibt immer wieder Jobangebote in der IT, die entweder komplettes Nichtverstehen (WAS?) oder Begeisterung (WAHNSINN!) auslösen. Oft befinden sie sich in Nischen, d. h. es handelt sich um in die Jahre gekommene Technologien, solche, die sich (noch) nicht auf dem Markt durchgesetzt haben oder Aufgaben, die nie in grosser Zahl benötigt werden. Lohnt es sich, auf ein solches Pferd zu setzen?
Immer mal wieder taucht die Frage auf, ob es im Lebenslauf ein Foto braucht oder nicht? Diese Frage können wir klar mit JA beantworten. In der Schweiz ist es üblich, sich mit kompletten Bewerbungsunterlagen zu bewerben. Dazu zählen ein Lebenslauf mit Foto, sämtliche Arbeitszeugnisse und Diplom(e) sowie weitere berufsrelevante Ausbildungsnachweise für die angestrebte Stelle – beispielsweise Zertifizierungen oder Kursdiplome.
90er-Jahre – die Boomphase Unternehmen erkannten ab den 90er Jahren das riesige Potential der IT und begannen, Abteilungen für Informatiker zu schaffen. Da bislang keine IT-Ausbildung in der Schweizer Bildungslandschaft verankert war, wurde die Frage nach passenden Profilen laut. Basierend auf objektorientieren Programmiersprachen schufen Recruiter und Spezialisten testähnliche Szenarien, die zur Potentialvorhersage dienen sollten. Quereinsteiger und Querdenker gaben ihre Berufe auf und wurden Softwareingenieure. Grossunternehmen stellten Dutzende von Bewerbenden ein und schulten diese intern. Der COBOL-Entwickler war geboren. Ein IT-Einstieg konnte sich finanziell schnell auszahlen. Gute Entwicklerinnen und Entwickler verdienten zu den besten Zeiten mehr als heutzutage CEOs von KMUs.
Das erste persönliche Kennenlernen - Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch Der erste Eindruck ist häufig prägend. Dies gilt im privaten genauso wie im beruflichen Kontext. Wer ein Unternehmen von sich überzeugen will, der sollte sich auf das erste Kennenlernen also gut vorbereiten. Im Folgenden finden Sie einige Hinweise, die Ihnen in dieser Phase helfen können.
Zugegeben, wir Psychologen sind ziemlich grosse Fans von Fragebogen und wir müssen ein wenig aufpassen, dass Mitarbeitende (gerade in grösseren Unternehmen) nicht wöchentlich mit irgendwelchen Umfragen „belästigt“ und von der eigentlichen Arbeit abgehalten werden. Zudem darf der Nutzen sowie die Messgenauigkeit durchaus kritisch hinterfragt werden. Diese Debatte kann ganze Bücher füllen, aber darum soll es hier jetzt nicht gehen…
Generation Y – Was ist das? Als Generation Y bezeichnet man Personen, die ungefähr den Jahrgängen 1980 bis 2000 angehören. Diese Generation wuchs als Digital Natives mit der Technik und dem Internet auf und verbrachte bereits ihre Kindheit in einer globalisierten Welt. Durch die Verbreitung des Internets und die Globalisierung wuchs auch der internationale Handel an. Dies hat zur Folge, dass wir heute eine grössere Auswahl an Konsumgütern haben und diese online besser finden und vergleichen können. Die Generation Y wuchs mit dieser Entwicklung auf und ist gewohnt, ein grosses Angebot an Produkten präsentiert zu bekommen.
Der Begriff Assessment Center (AC) steht für ein systematisches Verfahren zur qualifizierten Feststellung von Verhaltensleistungen, in welchem ein oder mehrere Teilnehmer eine Reihe von Übungen bearbeiten und dabei von mehreren geschulten Beobachtern im Hinblick auf vorher definierte Anforderungen beurteilt werden.
Immer wieder kommt es beim Bewerbungsgespräch aus unerwarteten Rahmenbedingungen zu ungewöhnlichen Situationen - bereiten Sie sich deshalb gut auf das Gespräch vor. Neben der Vorbereitung auf das Interview an sich, gilt es auch die organisatorischen Dinge nicht ausser Acht zu lassen, damit einem erfrischenden und positiven Auftritt nichts im Wege steht.
Bei dem Begriff «HR Praxis» läuten bei vielen Arbeitnehmern direkt die Alarmglocken. Warum das der Fall ist? Weil heutzutage Interventionen, die mit der Human Resources (HR) Abteilung zu tun haben, negativ konnotiert sind – sie werden oftmals mit Stellenabbau, Restrukturierungen oder, im besten Fall, von oben angeordneten sinnlosen Massnahmen in Verbindung gebracht.
Als Generation Y bezeichnet man Personen, die ungefähr den Jahrgängen 1980 bis 2000 angehören. Diese Generation wuchs als Digital Natives mit der Technik und dem Internet auf und verbrachte bereits ihre Kindheit in einer globalisierten Welt.
Wie in vielen Studien belegt wird, ist die Motivation und die Ausstrahlung eines Menschen ein wesentlicher Faktor für Erfolg. Denn wie sollen Fremde an Sie glauben, wenn Sie selber nicht an sich glauben? Und woher sollen Sie die Energie zur Erreichung Ihrer Ziele nehmen, wenn Ihnen die Motivation fehlt?